Stress – Was tun?

Stress – Was tun? - Antje Heimsoeth

Autor

Antje Heimsoeth

Datum

23. Mrz 2020

Mein Beruf, die vielen Reisen sind manchmal stressig, aber im Laufe der Jahre habe ich gelernt, wie man es durch Selbstfürsorge, Life Balance, Regeneration und Entspannung, Zufriedenheit, Urlaubsreisen, Lernen, inneres Gleichgewicht und Sinnfindung schafft.

Stress ist schlecht für Ihre Gesundheit
Beginnen wir das Jahrzehnt, indem wir gut zu uns selbst sind und gut für uns sorgen. Stress kann Sie emotional zermürben. Zu viel Stress schwächt unser Immunsystem und führt zu ungesunden Verhaltensweisen wie Rauchen, Trinken, zu viel Alkohol, Bequemlichkeit und Faulheit statt ausreichender Bewegung (an der frischen Luft) und Ignorieren von Routinen.

Hier sind Möglichkeiten, mit Stress umzugehen. Einige sind gesunder Menschenverstand und andere sind Gewohnheiten, die ich aus persönlicher Erfahrung gelernt habe:

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

 

Liebe. Lachen. Freundschaften.
Genieße die Zeit mit Menschen in deinem Leben. Die meisten unserer Tage verbringen wir mit Familien- und Arbeitskollegen, aber es ist auch wichtig, den Bekannten- und Freundeskreis zu erweitern. Geselligkeit und Lachen bringen das Dopamin ins Rollen und schieben das Stresshormon aus Ihrem System.

„Einen sicheren Freund erkennt man in unsicherer Lage.“
Marcus Tullius

Cicero bringt es auf den Punkt. Freunde tun uns gut, das haben verschiedene Studien inzwischen erwiesen: Menschen in funktionierenden sozialen Beziehungen sind zufriedener und gesünder. Freundschaften verringern das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Depressionen. Wer Unterstützung hat, schüttet weniger Stresshormone aus, ist ruhiger und sicherer (Tovar 2017). Echte soziale Unterstützung wie unter Freunden federt Stress ab, sorgt für Wohlbefinden und stärkt die Abwehrkräfte von Körper und Seele – das hat der Psychologe Franz J. Neyer von der Universität Jena herausgefunden, der seit mehr als 20 Jahren das Phänomen Freundschaften erforscht (Hauschild 2014). Sogar gegen Burn-out ist Freundschaft ein hilfreiches Mittel der Prävention. Wer Partnerschaft, Familie und Freundschaft pflegt anstatt sich sozial zurückzuziehen, wer funktionierende Kommunikation und intensive Beziehungen hat, schützt sich vor Erschöpfung. „Das soziale Netzwerk ist ein wichtiger Faktor in der Burnout-Prävention. Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Freunde und Ihre Familie. Der Kontakt mit Ihnen nahestehenden Menschen bietet Ihnen den notwendigen Ausgleich zum Arbeitsleben“ (Dobmeier 2016, siehe auch Ruhwandl 2010 und Nelting 2013).

Literatur

Dobmeier, J. (2016). Burnout – Prävention, 7.12.2016, http://www.netdoktor.de/krankheiten/burnout/praevention/. Zugegriffen: 10. Oktober 2017
Hauschild, J. (2014). Die Kraft der Freundschaft, 24.02.2014, http://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/freundschaften-sind-gut-fuer-die-gesundheit-a-954153.html. Zugegriffen: 10. Oktober 2017

„Unter allem, was zu einem glücklichen Leben beiträgt, gibt es kein größeres Gut, keinen größeren Reichtum als die Freundschaft.“
Epikur

Lesen Sie auch: Die Kraft und Macht der Freundschaft

Stress – Was tun?

Überdenken Sie das „Warum“ der Arbeit. Finden Sie einen Zweck.
Ich habe das Glück, eine Arbeit als Selbstständige gefunden zu haben, die meinen Grundsätzen und Werten entspricht. Arbeit sollte eine „Berufung“ sein. Wenn Sie Probleme mit der Identifikation mit Ihrem Beruf haben oder dieser nicht mit dem übereinstimmt, wofür Sie stehen, ziehen Sie eine Veränderung Ihrer beruflichen Situation in Betracht. Das Leben ist zu kurz, um einen Großteil Ihrer Arbeitszeit für einen Job zu verwenden, der Sie nicht erfüllt.

Beleben Sie Ihre Selbstfürsorge wieder.
Überlegen Sie, warum Sie sich in der Vergangenheit schon besser gefühlt haben. Vielleicht ist es an der Zeit, deine Yoga- und Fitnessstunden zu überdenken. Oder vielleicht Aktivitäten aus der Kindheit wie Schwimmen, Reiten und Tanzen wieder aufzugreifen.
Schlafen Sie ausreichend!
Mit all den schönen Erinnerungen der Vergangenheit, z.B. aus den letzten Urlauben, wirst du dich körperlich und emotional besser fühlen.

Legen Sie den Hörer auf.
Suchtpotenzial Internet und SmartphoneZu viele Führungskräfte, und nicht nur die, sind rund um die Uhr an ihre Telefone und Handys (viele laufen mittlerweile nicht mehr nur mit einem Handy herum, sondern mit zwei Handys) gebunden. Ich versuche, bei der Arbeit und zu Hause präsent zu sein. Das bedeutet, dass ich am Wochenende und im Urlaub meine Zeit reduziere, zu der ich durch meine sozialen Netzwerke (z.B. Facebook) scrolle. Obwohl die Vereinbarkeit von Beruf und Familie nie bei 50 – 50 liegt, versuchen Sie, zwischen Freitagabend und Sonntagabend keine oder wenige E-Mails zu versenden.

Suchtpotenzial Internet und Smartphone
Fast jeder hat heutzutage ein Smartphone oder Handy, was das Abschalten schwerer macht. Einer Umfrage zufolge nimmt jeder zweite Deutsche sogar sein Handy mit ins Bett.

Daher empfehle ich Ihnen einen vernünftigen Umgang mit Smartphone- und Computernutzung. Bewegen sich lieber – zum Umgang mit Stress – statt zum x-ten Mal zum Handy zu greifen oder im Internet zu surfen.

Wenn Sie diesbezüglich gefährdet sind, dann finden Sie ein Ritual für sich. Das könnte so aussehen, dass wenn Sie abends ins Bett gehen, dass Sie das Handy nicht mit ins Schlafzimmer nehmen. Legen Sie es zum Beispiel in einen Korb im Flur, damit Sie nicht versucht sind nachts, wenn Sie mal nicht schlafen können, zum Handy zu greifen oder morgens gleich mit dem Aufstehen aufs Handy zu schauen. Das Schlafzimmer ist zum Schlafen da.

Halten Sie an der Hoffnung fest.
Ich bin immer darauf bedacht, positiv zu bleiben. Wenn Ihre Welt voller Pessimismus ist, erhöht sich Ihr Stresspegel erhöhen – und das wirkt sich auf Ihre körperliche und emotionale Gesundheit aus.

Optimisten sind handlungsfreudiger, flexibler und geben nicht so schnell auf. Positives Denken ist ein Teil der optimistischen Grundhaltung. Optimisten haben nachweisbar ein leichteres Leben, sie sind gesünder und haben mehr Erfolg im Beruf.

Sie können glücklicher und gesünder sein, wenn Sie Ihre Sichtweise ändern oder sich auf etwas freuen. Dies führt dazu, dass Sie produktiver, selbstbewusster und in der Lage sind, Hindernisse zu überwinden.

Lesen Sie auch: Rückblick und Ausblick

Einen Plan haben.
Im Moment präsent zu sein ist wichtig, und jeder hat Träume, Wünsche und Ambitionen. Nutzen Sie das neue Jahrzehnt, um eine Bestandsaufnahme zu machen, wo Sie mit Arbeit, Familie, Finanzen, Gesundheit, Hobbies, Interessen, Glauben, Spiritualität, Gemeinschaft und Beziehungen hingehen. Es gibt einen Grund, warum in Bewerbungsgesprächen und Coachings oft gefragt wird, wo Sie sich in fünf Jahren sehen. Träumer und Macher, die die Macht der inneren Bilder nutzen, erleben und erledigen die Dinge mit größerer Wahrscheinlichkeit.

Lesen Sie auch: Zielvisualisierung

Leiden Sie nicht in der Stille.
Wenn Sie Hilfe bei etwas benötigen, egal wie unbedeutend oder belanglos es scheint, zögern Sie nicht, um Hilfe zu bitten. Sie werden überrascht sein, wie viele Menschen und Freunde zur Verfügung stehen. Dies beinhaltet Hilfe von spirituellen Führern, medizinischen oder psychologischen Fachleuten, Mental Coaches, Familienangehörigen, Nachbarn, Freunden und Kollegen.

Lesen Sie auch: Umfeldmanagement

Ich wünsche Ihnen ein schönes und stressfreies Leben.
Ihre © Antje Heimsoeth

Was andere Leser auch noch gelesen haben
Fomo: Die Last mit dem Leben der Anderen
Glücklich sein ist gesund – Glückseffekte

 

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Blog via E-Mail abonnieren

Geben Sie Ihre E-Mail-Adresse an, um diesen Blog zu abonnieren und Benachrichtigungen über neue Beiträge via E-Mail zu erhalten.




Kostenfreier Podcast

Kostenfreier Podcast

Dieser kostenfreie Podcast bietet Ihnen wert-volles Erfolgswissen.
mehr >>